Gruppenbericht der Vorschulkinder von Mai bis August 2020

Nachdem es endlich so weit war und alle Kinder die Kita wieder besuchen durften, mussten wir feste Kleingruppen mit festen Bezugspersonen bilden, um die etwaige Ansteckungsgefahr zu minimieren. Also wurden alle Schulanfänger in einer Gruppe zusammen gefasst und von Susanne und Christa betreut. Wir durften in die Räume der Landjugend ausweichen und hatten hier ein Spielzimmer und ein „Schulzimmer“, das war eine gute Einteilung. Außerdem konnten wir raus gehen wann es uns gepasst hat, denn der Hof und der Gemüsegarten, der ja auch Beschäftigungsmöglichkeiten bot, wurden nur von der Vorschulgruppen genutzt, auch hatten wir einen guten Platz um die Bauarbeiten vor dem Haus zu beobachten.

Die Voraussetzungen für eine gute Zeit, trotz der Einschränkungen, waren also ganz passabel.

Am Anfang war es sehr unruhig, die Kinder waren verunsichert und mussten sich erst zu einer eigenen Gruppe zusammen finden. Sie waren nun den ganzen Vormittag auf sich angewiesen, denn der Kontakt zu den anderen Kindern war nicht erlaubt, sie konnten sie nur im gebotenen Abstand hören und sehen, einen seltsame Sache für alle.

Auch an die Räume mussten sich alle erst gewöhnen und sich darin heimisch fühlen, das hat natürlich ein bisschen gedauert.

Also insgesamt eine sehr neue und gewöhnungsbedürftige Situation und das Ganze nach einem wochenlangen Lockdown während dem der Kindergarten gar nicht besucht werden konnte.

Es hat einige Zeit gedauert bis sich eine tragfähige Gruppe gebildet hat und wir alle uns dann auf die wichtigen Monate vor dem Schulstart konzentrieren konnten. Aber schließlich war es soweit und die gemeinsame  intensive Zeit der Vorbereitung auf die Schule konnte beginnen und hat richtig Spaß und Freude gemacht.

Wir haben die viele Zeit, die wir zusammen verbringen mussten/durften sehr gut genutzt. Es wurden nicht nur die Inhalte, die in der Schulvorbereitung eine wichtige Rolle spielen, gemeinsam und erfolgreich erarbeitet, die Kinder haben auch in der Freispielzeit viele gute Ideen entwickelt und haben das Zusammensein sehr motiviert und ideenreich genutzt.

Ausgehend von den Kartoffelkäfern in unserem Gemüsegarten wurde von den Kindern das Projekt „Käfer“ ins Leben gerufen und von uns Erwachsenen gerne aufgegriffen.

Wir haben ein Terrarium aufgestellt, um die Käfer und die Entwicklung vom Ei zum Käfer gut beobachten zu können.

Im Tierlexikon konnten die Kinder viel über die Käfer erfahren und ihr schönes, interessantes Erscheinungsbild bewundern, was schließlich dazu geführt hat, dass die Kinder selber Käfer gemalt und gezeichnet und ein eigenes Käferbuch hergestellt haben und das ganz ohne Hilfe der Erwachsenen.  Super!!!!