Das neue Kita-Jahr hat begonnen & somit auch die Zeit der Eingewöhnung
Der Herbst ist immer die große Zeit der Veränderung und des Umschwungs im Kindergarten, denn die Großen vom letzten Jahr sind nun Schulkinder und somit konnten wir für die frei entstanden Plätze viele neue Kinder im Kindergarten begrüßen. Diese Phase der Eingewöhnung ist sehr bedeutsam für die grundlegende Basis und die kommenden Jahre in der Kindertagesstätte, daher werden die Kinder einfühlsam und verständnisvoll vom gesamten KiTa-Team begleitet. Sie erhalten liebevolle Unterstützung und Begleitung, die ihnen Sicherheit gibt.
Nicht nur für die neuen Kinder ist der Start des Kindergartenjahres eine wichtige Zeit, die gut begleitet werden muss, auch die „Alten“ haben eine große Umstellung zu bewältigen. Die Schulkinder, die häufig auch Vorbilder und wichtige Spielpartner waren, sind nun in der Schule und viele Kleine sind nachgerückt, so muss sich die Gruppe ganz neu bilden und zusammenfinden, eine Herausforderung, für die „Alten“ und „Neuen“ Kinder. Jedes Kind braucht und bekommt in dieser Zeit der Eingewöhnung seine ganze individuelle Zeit, Begleitung und Wertschätzung der Erwachsenen.
Nach den ersten Wochen, in denen sich die Kinder noch getrennt in zwei Bereichen eingewöhnen konnten, fand dann endlich die, von den alten Kindern sehnlich erwartete, Hausöffnung statt. Auch die Neuen haben den jeweils anderen Bereich interessiert erkundet und halten sich seitdem in den Zeiten der Hausöffnung dort auf, wo sie gerade gerne sein möchten. Dabei kann dies verschiede Gründe mit sich bringen, denn Mal ist die Spielmöglichkeit besonders interessant und Mal sind die Kinder oder Bezugspersonen Gründe, warum und wo sie sich die Kinder gerne aufhalten. Die Kinder genießen diese Freiheit und können sich somit altersübergreifend begegnen und dadurch auch viele verschiedene Erfahrungen sammeln. Durch die unterschiedlichen Voraussetzungen und Merkmale der jeweiligen Altersstufen, ergeben sich viele Möglichkeiten voneinander zu lernen. Die Gesamtgruppe ist uns sehr wichtig und es ist schön, wie „Klein“ und „Groß“ voneinander profitieren, inspiriert werden und voneinander lernen können. Außerdem haben wir die Kinder in ihre altersspezifischen Kleingruppen eingeführt. Durch Angebote oder im freien Spiel in ihrer Kleingruppen konnten sich die Kinder schon aneinander gewöhnen und sie werden sich immer mehr mit ihrer Gruppe identifizieren und sich miteinander entwickeln. Dieses Miteinander vermittelt Zugehörigkeit und verleiht dadurch Sicherheit.
Abläufe, Rituale und Regeln
Die Abläufe und Regeln im Kindergartenalltag sind ein weiterer wichtiger Teil der Kindergartenzeit. Die Kinder und besonders die „Neuen“ müssen das Ganze erst einmal alles kennenlernen und all die neuen Abläufe verarbeiten. Die immer wiederholenden festen Abläufe und Rituale bieten den „Neuen“ aber auch den „Alten“ Struktur und Sicherheit. Somit werden die Kinder mit einem „roter Faden“ durch den Tag liebevoll begleitet. Schön zu sehen, wie sich alle Kinder nun an unsere Kindergartenabläufe orientieren können und wohlfühlen. Die Kinder fanden Zeit für freies Spiel sowie für interessanten und angeleitete Aktivitäten. Hierbei haben die Erwachsenen die Kinder aufmerksam und stützend begleitet.
Durch diese Abwechslung bleibt den Kindern ganz viel Zeit sich individuell zu entwickeln und sie können ihre eigenen Wege finden. So können sich alle Kinder in der „Orientierungsphase“ einordnen und finden ihren Platz für sich und auch in der Gemeinschaft.
Neben der neuen Gruppenzusammensetzung fand noch eine weitere Umstellung und Neugewöhnung statt, denn auch neues pädagogisches Personal durften wir herzlich in der KiTa und im Team begrüßen! Da die Kinder schon gut angekommen waren und wir uns bemüht haben den Mitarbeiterwechsel gut vorzubereiten und durchzuführen, konnten die Kinder diese neue Situation sehr gut annehmen.
Das war in den letzten beiden Monaten bei uns los:
Die oben beschriebene Eingewöhnung, einer sehr prägenden und wichtige Zeit, wurde durch Lieder und Spiele, bei denen sich die Kinder besonders gut kennen lernen konnten, unterstützt.
Pädagogische Schwerpunkte: Emotionalität, Soziales – sich kennen lernen und Gemeinsamkeit erleben, Selbstbehauptung und Kooperation, Musik und Sprache
Kombination aus freiem Spiel und interessanter Angebote mit den Bezugspersonen, so hatten die Kinder viel Zeit, neue Spielsachen und Orte zu erkunden, viel Neues auszuprobieren und dies verschaffte ihnen Orientierung im Kindergarten. Außerdem wurden viele Kontakte geschlossen und die Kinder hatten die Möglichkeit sich durch gegenseitiges Beobachten kennen und einschätzen zu lernen.
Pädagogische Schwerpunkte: Sozialer- und emotionaler Bereich, Kreativität, Fantasie, Freude am Gestalten, Konzentration, Sprache, Kognition
Die Jahreszeit im Herbst bringt Wandlung und Abwechslung in der Natur mit sich, diese die Kinder intensiv erleben und genossen haben! Wir verbrachten viel Zeit im Freien und erlebten die Veränderungen in dieser Jahreszeit. Auch an der herbstlichen Ernte erfreuten wir uns!
Gemeinsam mit ein paar fleißigen Eltern fuhren die Pandabären nach Attel, dort wurde aus den biologischen Äpfeln viel Apfelsaft für die Kindertagesstätte gepresst.
Die Kinder durften den Ablauf des Pressens des Apfelsaftes „hautnah“ miterleben und hatten anschließend auch noch die Gelegenheit die verschiedenen Tiere in der Landwirtschaft zu erkunden, sehen, hören und streicheln.
Außerdem bekamen die Kinder auch einen Einblick bei der Verarbeitung der Bäume zu Brennholz.
Pädagogische Schwerpunkte: Naturerfahrungen, Umwelterfahrungen Sinneswahrnehmung, Bewegung und Wahrnehmung, Naturwissenschaftliches Grundverständnis und Denken, Forschen und Experimentieren, Lebenspraktische Kompetenzen
Verarbeitung der Erntegaben: Nicht nur die Großen durften bei der Obstverarbeitung dabei sein. In der Kita schmückten wir mit vielfältigen Erntegaben, welche die Kinder von zuhause mitgebracht hatten, unseren großen Erntetisch. Hier gab es Obst und Gemüse, Nüsse, Getreide, Blumen und frischen Saft zu betrachten. Wir lernten ein Lied, das wir auch beim gemeinsamen Besuch des wunderschön geschmückten Altars in der Kirche sangen und Gott für die reichhaltige Ernte dankten. Nach und nach teilten wir das Obst zur Brotzeit, probierten eine selbst gekochte Gemüsesuppe mit frisch gebackenem Brot und selbst geschüttelter Butter. Außerdem ließen wir uns die Nüsse und den Saft schmecken. Aus den Blumen, Kastanien usw. entstand eine schöne Herbstdekoration für die Gruppenräume.
Pädagogische Schwerpunkte: Kulturen und religiöse Feste, Wertevermittlung, Lebenspraktische Kompetenzen, Erleben und genießen mit allen Sinnen, Gesundheit
St. Martinsfest: Die Kinder durften ihre eigenen Laternen basteln, und sich hierbei künstlerisch und individuell ausleben. Aus bunten Krepppapierschnipseln und etwas Wasser aus der Sprühflasche entstanden, schöne wundervoll leuchtende Martinslaternen. In Kleingruppen-Angeboten lernten sie die Geschichte von St. Martin mittels des Tischtheaters kennen. Außerdem erlernten sie auch passende Lieder und übten sie für unsere gemeinsame Martinsfeier ein.
Zu unserem St. Martinsfest trafen wir uns zu einer kleinen Andacht in der Kirche und dieses Jahr „erzählten“ die Vorschulkinder die Martinsgeschichte. Jedes Vorschulkind lernte im Vorhinein einen Satz der Martinsgeschichte auswendig. Diese Sätze wurden gemeinsam aufgenommen und dann von unserem Kollegen mit Hintergrundmusik und Geräuschen zu einer Geschichte zusammengefügt. Mit den passenden Bildern entstand eine einzigartige Martinsgeschichte, die alle Eltern und Kinder aufmerksam verfolgten. Ganz besonders natürlich die Vorschulkinder, sie waren ganz leise um ihre eigene Stimme raus zuhören. Anschließend haben sich alle zum Umzug versammelt. Angeführt von Martin mit dem Pferd Kvika, sowie Blacky als Begleitung von dem Bettler und musikalischer Bereicherung eines Bläser Quartetts, sind wir mit den hell erleuchteten Laternen durch das Dorf marschiert. Die freiwillige Feuerwehr Evenhausen sorgte für sicheres überqueren der Wege, welche von vielen Anwohnern mit leuchtenden Laternen und Kerzen geschmückt wurde, so leuchtete das ganze Dorf wunderschön. Zum Schluss haben wir uns um das Lagerfeuer versammelt gemeinsam gesungen und Punsch und Würstl genossen.
Pädagogische Schwerpunkte: religiöse Erziehung und Wertevermittlung, Musik, Sprache, Kognition, Kreativität, Brauchtum kennen lernen, sozial/emotionaler Bereich – gemeinsam etwas besonders erleben
Die Vorschule sowie der Vorkurs Deutsch haben wieder begonnen:
Somit konnten die Vorschulkinder schon die ersten Erfahrungen in der Schulvorbereitung machen und waren motiviert bei der Sache dabei!
Pädagogische Schwerpunkte: Lerneifer, Neugierde, Motivation, Konzentration
Im Herbst haben wir oft Geburtstage gefeiert, viele Kinder hatten Geburtstag und einige Geburtstage haben wir auch nachgefeiert!
Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder einen besonderen Geburtstagsablauf ausgedacht
und die Kinder haben sichtlich Freude daran.